ie Frontfassade wurde denkmalgerecht in den historischen Zustand zurückversetzt. Die Fenster wurden aus Holz und nach der ursprünglichen Gliederung gefertigt und eingesetzt. Der Haupteingang kam zurück in die Mitte des Hauses. Die Loggien im 1. Stock wurden wieder geöffnet, die bodentiefen Fenster hinter den Balustraden im 2. und 3. Stock wieder hergestellt. Das Haus wurde neu gedämmt und damit, ganz untypisch für ein Denkmal, die Energieeffizienzklasse KfW 85 erreicht. Außerdem wurden moderne Brand- und Schallschutzkonzepte umgesetzt. Auf der Hofseite wurde die stählerne Fluchttreppe abgerissen und durch eine innen liegende Fluchttreppe ersetzt. Die Balkone in den Innenhöfen wurden saniert, die auf der Rückseite abgerissen und durch neue, größere ersetzt. Die zugemauerten Fenster im Erdgeschoss des Hinterhauses wurden wieder geöffnet. Hinterhaus und Verbindungsbau wurden aufgestockt, um zwei hochwertige Penthouse-Wohnungen mit modernem, gefalteten Dach zu schaffen. Innen wurde ein Aufzug eingebaut. Der neue Hauseingang wurde entsprechend mit historischen Bestand wieder hergestellt. Nebenräume für Werkstoffcontainer, Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder wurden im Erdgeschoss untergebracht und sind barrierefrei zu erreichen. Im Treppenhaus wurden die originalen Terrazzostufen, die gefliesten Wände, das Geländer und die Flügeltüren im Originalbestand restauriert und mit modernen, schicken Elementen ergänzt – z.B. mit Louis-Poulsen-Beleuchtung, hochwertigem signalrotem Bodenbelag, geschmackvollen Fliesen und Wanddekorationen. 

Im 1. Stock wurden im Vorderhaus die Räume für die Arztpraxis neu hergerichtet. In den Geschossen 2 bis 4 werden je 4 Wohnungen untergebracht. Im Dachgeschoss wurden nach Aufstockung zwei große, durchgehende Wohnungen geschaffen – mit jeweils drei Dachterrassen. Die Haustechnik wurde für Sanitär, Lüftung, Heizung und Elektro komplett erneuert. Die Dachgeschosswohnungen und 4 Wohnungen in den Mittelgeschossen wurden altersgerecht ausgebaut.